Eigenschaften von Silber

Silber ist ein weiß glänzendes Edelmetall mit einzigartigen chemischen und physikalischen Eigenschaften.

Silber ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 47. Im Periodensystem steht es in der 5. Hauptgruppe (Periode) und in der 1. Nebengruppe (Kupfergruppe). Es zählt, wie auch Platin, Gold und Palladium zu den Übergangsmetallen.

Es trägt das Elementsymbol Ag, welches sich vom lateinischen Wort argentum für Silber (das Weißmetall) ableitet.

Die Schmelztemperatur beträgt 961,8 °C und der Siedepunkt beträgt 2162 °C.

Silber besitzt eine Dichte von 10,49 g/cm³ bei ca. 20 °C und gehört daher wie alle Edelmetalle zu den Schwermetallen.

Silber zeigt eine der höchsten Licht-Reflexionseigenschaften und ist dadurch für Anwendungen in Optik und Elektrik ideal geeignet.

Silber leitet von allen Metallen Elektrizität und Wärme am besten, daher wird es zur Herstellung von elektronischen Bauteilen, Elektroden, sowie elektrischen Kontakten benötigt.

Durch die hervorragende thermische Leitfähigkeit und den metallischen Glanz wurde Silber z. B. häufig in Form von versilbertem Besteck, Silberbesteck bzw. Tafelsilber verkauft.

Silber verfügt über eine sehr hohe Dehnbarkeit und Weichheit (Härte-Mohs von ca.2,8) und somit gut zu verarbeitendes Edelmetall. Durch seine hohe Weichheit lässt es sich z.B. zu Feinsilberdrähten ausziehen und ideal zu Silberschmuck verarbeiten.

Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung findet Silber auch Anwendung in der Medizin.

Unternehmen verkaufen z.B. kolloidales Silber in Form von entzündungshemmenden Silbersalben oder sogenannte Silberverbände für Verbrennungsopfer.